Fingerfux

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Diese Zupftechnik klingt wunderschön!

Der Ton klingt zu dünn, man hört dauernd “Wischgeräusche” und du hast gefühlt keine richtige Kontrolle beim Zupfen auf der Gitarre? Ich arbeite seit Jahren daran, und habe für mich einen Weg gefunden, wie ich einen tollen Sound und dabei alles unter Kontrolle habe!

Bei einem Workshop, den ich zusammen mit Till vom “Gitarrentunes"-YouTube-Kanal geben durfte, fiel mir auf, dass wir beide ziemlich unterschiedliche Arten haben, die Gitarre zu zupfen. Und das ist direkt die erste, wichtige Erkenntnis: Es gibt nicht den einen, richtigen Weg!

Vielmehr muss man heraus finden, was für einen selbst am besten funktioniert.

Bei mir zum Beispiel ist ein Problem, dass ich lange zu wenig “Grip” hatte: Ich hatte gefühlt zu wenig Kontrolle und spürte die Saite zu wenig. Auch der Ton an sich ist wichtig: Meine großen Vorbilder (Tommy Emmanuel, Joe Robinson, Emil Ernebro) haben dabei total locker einen vollen, warmen und weichen Ton, der mir immer schon viel besser gefiel, als ein höhenreicher und brillanter Klang.

Gemeinsam haben die drei genannten Größen, dass sie die Saite nur mit den Fingerkuppen und nicht mit dem Nagel spielen - was sofort zu einem markanten Soundunterschied führt.

Im Video unten habe ich beide Techniken direkt gegeneinander verglichen und du kannst den Unterschied selbst hören. Wenn du das Beispiel nachspielen möchtest, findest du die Tabulatur dazu kostenlos auf meiner Lernplattform.

Mir persönlich gefällt die Variante mit den Fingerkuppen deutlich besser als die mit den Fingernägeln, aber natürlich haben beide Spielweisen auf der Gitarre ihre Daseinsberechtigung. Entscheide selbst!