3 Songs für Gitarre mit jazzigen Akkorden
Vier- und fünfstimmige Akkorde?! Keine Panik!
Über die dreistimmigen Dur- und Mollakkorde hinaus (das sind unsere offenen Gitarrenakkorde - G, C, D, A usw.), gibt es auch vier- und mehrstimmige Akkorde.
Dreistimmig? Aber ich spiele doch 6 Saiten!
Klar, wir haben 6 Saiten, aber viele der Töne in diesen Akkorden kommen einfach doppelt vor. Von der tiefen Saite zur höchsten Saite (nach Tonhöhe geordnet) haben wir z.B. beim einfachen G-Dur-Akkord die Töne:
G - B - D - G - B - G
Wenn wir hieraus alle Wiederholungen von Tönen streichen, bleibt uns:
G-B-D
Du siehst also, G-Dur ist ein dreistimmiger Akkord bestehend aus den 3 verschiedenen Tönen Grundton, Terz und Quinte.
Und wie werden die dreistimmigen Akkorde vierstimmig?
In der Regel entstehen vier- oder mehrstimmige Akkorde meistens schlicht dadurch, dass man den Dur- und Mollakkorden einen oder mehrere Töne hinzufügt. Diese Töne sind i.d.R. wieder im Terzabstand, z.B. die Septime oder die None.
Dabei entstehen dann solche Akkorde wie z.B. Am7, Cmaj7, E7…
Die hast du bestimmt schon mal wo gesehen und jetzt weißt du auch, woher das kommt!
Im heutigen Video stelle ich dir 3 Songs vor, die gut geeignet für den Einstieg in dieses Thema sind und erkläre ganz genau, wie du diese Akkorde spielst.