Beim Begleiten von Liedern mit der Akustikgitarre, sind wir immer froh über Tipps das Ganze interessanter zu gestalten, da es mit einem Standard Schlagmuster doch recht schnell eintönig klingt. Heute zeige ich, wie du dir eine kleine Sammlung an Tricks anlegst, die dann auch spontan funktionieren!

Das Geheimnis hierfür ist: Du musst so viel stehlen, wie du kannst!

Stehlen?! Ist das dein Ernst?

Ja, sogar eines meiner großen Vorbilder, Tommy Emmanuel, gibt diesen Tipp. Natürlich sollst du nirgends einbrechen, sondern auf die Gitarre übertragen bedeutet das: Höre dir viele andere Gitarristen an, lass dich inspirieren und versuche heraus zu finden, was diese machen, damit es so gut klingt!

Eine einfache Akkordfolge aufwerten

Die Akkordfolge Am - F - C - G habe ich bereits in diesem Video mit Hilfe von Top Notes aufgewertet und schöner gestaltet. Allerdings habe ich das nicht erfunden, sondern aus dem Lied “Hurt” in der Coverversion von Johnny Cash “geklaut”.

In einem weiteren Schritt ist es jetzt wichtig, dass du diesen Trick, konkret: Bei einer Akkordfolge bei jedem Akkorden den gleichen Ton als höchsten Ton zu spielen, auf andere Lieder und Akkordfolgen anwendest. Durch die andere Reihenfolge der Akkorde oder den anderen Rhythmus lernst du, dieses Konzept frei anzuwenden.

Der “Father and Son” G-Dur-Trick

Ein anderer Trick den ich gerne verwende ist z.B. aus dem Lied “Father and Son”, in dem beim G-Dur-Akkord eine Umspielung passiert. Während dem Akkord wird kurz auf einen C-Dur Akkord gewechselt und wieder zurück, allerdings bleibt die ganze Zeit der Ton G als Bassnote liegen. Sieh dir hierfür am besten das Video unten an!

Weitere Akkord-Tricks, die ich gerne verwende, siehst du in einem meiner anderen Videos.